Baumbestattung und Waldbestattung
friedvolle und naturnahe Bestattungen

Die Wünsche, Bedarfe und Möglichkeiten im Umgang mit Verstorbenen haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Daher möchten wir auf dieser Seite über die vermehrt angebotenen und nachgefragten Bestattungsmöglichkeiten in der friedvollen Natur eines Waldes informieren.

Die Waldbestattung –
Herkunft und Eckdaten

Die Idee dieser Bestattungsform stammt ursprünglich aus der Schweiz, als der Ingenieur Ueli Sauter 1993 den ersten FriedWald® eröffnete (Link). Seit 2000 existiert diese Form der Bestattung auch in Deutschland und verzeichnet seitdem eine steigende Beliebtheit. 2019 wählten bereits 19% aller Hinterbliebenen diese legale Form der Beisetzungen (Link). Damit ist die Baum- oder Waldbestattung die zweitbeliebteste Form der Beerdigung geworden, und der Trend setzt sich fort, so dass mittlerweile auch vermehrt kommunale Friedhofsträger naturnahe Begräbnisse anbieten. Die Hauptgründe für die Beliebtheit, auf diese Art von einer verstorbenen Person Abschied zu nehmen, sind Naturnähe, Schlichtheit, Kostengünstigkeit und auch die Pflegeleichtigkeit.

Waldbestattung – Baumbestattung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Beiden Bestattungsformen ist Vieles gemeinsam; daher werden die Begriffe auch gern synonym verwendet. Vorab: Beide Formen sind eine rechtlich einwandfreie Form der Beisetzung, denn sie bilden eine der wenigen Ausnahmen des in Deutschland grundsätzlich geltenden Friedhofszwangs (Link). Beide gehören den sogenannten Naturbestattungen an, zu denen unter anderem auch die Seebestattung und die Luft- oder Ballonbestattung gehören.

Kennzeichnend für beide Begräbnisarten ist der zwanglose Einklang mit der Natur, sowohl was das Grab als solches betrifft, als auch die Grabpflege.

Baumbestattung

Eine Verstreuung von Asche in der freien Natur ist in Deutschland nicht erlaubt. Die Baumbestattung kommt dieser Idee jedoch möglichst nahe. Dabei erfolgt, wie der Name es bereits ausdrückt, die Beerdigung in räumlicher Nähe zu einem Baum. Sie findet immer als Urnenbeisetzung statt. Die Asche der oder des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne (Biourne) und Aschekapsel im Wurzelwerk eines Baumes beigesetzt. Durch die Zersetzung der Kapsel und Urne tritt die Asche nach und nach in den Kreislauf der Natur ein.

Es gibt dabei grundsätzlich die Möglichkeit einer Baumwahl, die jedoch nicht verpflichtend ist. Es können anonyme Grabstellen oder auch namentlich gekennzeichnete Gräber angelegt werden. Ferner ist neben einem Einzelgrab auch ein Partnerbaum, ein Familienbaum, oder ein Freundschaftsbaum möglich, als auch die Beisetzung an einem Gemeinschaftsbaum.

Über eine namentliche Kennzeichnung hinaus ist in der Regel keine weitere Hervorhebung einer Grabstelle möglich oder vorgesehen. Hierzu gehören Devotionalien, Grabkreuze oder Grabsteine, und auch Grablichter, um die Naturbelassenheit zu bewahren. Dies bedeutet andersherum auch, dass keine Kosten für eine Grabpflege entstehen, denn es wird alles dem freien Lauf der Natur überlassen.

Diese Form der Beisetzung erfolgt beispielsweise in einem Bestattungswald (auch Urnenwald, Begräbniswald, Ruhewald oder Friedwald genannt). Dies sind Waldflächen, die durch kommunale oder private Träger betrieben werden. Sie unterliegen rechtlichen als auch ökologischen Anforderungen und müssen eine Bestandszeit von 99 Jahren garantieren.

Daneben ist eine Baumbestattung auch auf Waldfriedhöfen und auf manchen kommunalen bzw. städtischen Friedhöfen möglich.

Waldbestattung

Wie eine Baumbestattung kommt eine Waldbestattung ohne klassische Zwänge und Vorschriften aus. Und ebenso bestehen individuelle Möglichkeiten für die Abschiednahme und Beisetzung. Grundsätzlich ist die Beisetzung in einem Baumgrab eine Form der Waldbestattung. Je nach Ruhestätte bestehen jedoch darüber hinaus weitere Möglichkeiten der Grab- und Beisetzungsform. So können Grabort in einem Begräbniswald oder Bestattungswald auch ein hervorgehobenes Naturdenkmal – auch RuheBiotop genannt –  ausgewählt werden, etwa ein Baumstumpf, ein ausgewählter Strauch, ein Felsen oder auch ein Teich.  Auch hier übernimmt die Natur die Grabpflege, und es gelten analoge Regelungen und Kosten wie bei der Baumbestattung.

Als alternative Ruhestätte kann ein Waldfriedhof ausgewählt werden. Als Waldfriedhof wird ein nach öffentlichen Recht genehmigter Friedhof bezeichnet, der sich durch natürlichen Baumbewuchs auszeichnet, denn Naturbelassenheit ist ein wichtiges Merkmal bei einem Waldfriedhof. Daher sind diese auch häufig in unmittelbarer Nähe zu einem Waldstück gelegen. Anders als in einem Begräbniswald sind auf einem Waldfriedhof auch Erdbestattungen möglich. Da ein Waldfriedhof ein Friedhof im klassischen Sinne ist, kann es dort auch Gebäude wie eine Kapelle geben. Ferner besteht die Möglichkeit, am Grab Grabsteine, Kerzen und andere Dekorationen aufzustellen.

Entscheidung für eine Baum- oder Wald­bestattung

Bei der Entscheidung, ob eine Baum- oder Waldbestattung für Sie in Frage kommt, sind zunächst verschiedene Vor- und Nachteile abzuwägen. Diese mögen im Einzelfall von unterschiedlicher Bedeutung für Sie sein.
Zu den Vorteilen lassen sich zählen:
  • Sehr vielfältiger und individueller Rahmen

Für die Wahl der letzten Ruhestätte und die Beisetzung besteht bei einer Baum- oder Waldbestattung ein großer Entscheidungsspielraum, so dass beides ganz nach Wunsch gestaltet werden kann. So kann die Beisetzung still, oder auch mit einer Feierlichkeit und Grabrede begangen werden; sie kann im Beisein eines Pfarrers, oder eines Trauerredners erfolgen; es gibt die Möglichkeit einer musikalischen Begleitung durch Tonaufnahmen oder auch live gespielter Musik. Hinzu kommt natürlich die Auswahl einer passenden Begräbnisstätte und vorab die Auswahl eines geeigneten Anbieters für die letzte Ruhestätte. Etablierte Anbieter sind zum Beispiel RuheForst®, FriedWald®, Natur-Begräbniswald Venlo  oder Ruhestätte Natur.

 

  • Wiederaufnahme in den ewigen Kreislauf der Natur

    Der Gedanke daran, dass die Asche der oder des Verstorbenen vom Wurzelwerk des Baumes oder der unmittelbar umgebenen Natur aufgenommen wird, und so dem Kreislauf des Lebens wieder zugeführt wird, ist für viele Hinterbliebenen ein sehr tröstlicher Gedanke.

 

  • Freie Standortwahl

Bei der Beisetzung in einem Bestattungswald stehen Ihnen rund 200 Wälder in Deutschland zur freien Auswahl.

  • Kein zusätzlicher Pflegeaufwand

    Da die Natur die Grabpflege übernimmt, entstehen für die Angehörigen nach dem Begräbnis keinerlei weiteren Pflegeaufwände.

 

  • Eine Kostenbewusste Alternative ohne billig zu sein

    Eine Wald- oder Baumbegräbnis ist zunächst die Entscheidung für eine bestimmte Form der letzten Ruhestätte und der Beisetzungszeremonie, und keine Wahl für eine “Billigbestattung“. Wegen des Wegfalls der Grabpflege und den im Verhältnis zu einer herkömmlichen Bestattung niedrigeren Beisetzungsgebühren ist sie grundsätzlich dennoch deutlich kostengünstiger. Unabhängig davon stehen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten viele Optionen zur Gestaltung des Begräbnisses offen.

 

  • Eine nachhaltige Alternative

    Die Entscheidung zu einer Baum- oder Waldbestattung bedeutet Beisetzung auf eine Art und Weise, die die Natur möglichst unberührt lässt. Der Wegfall von Herstellung und Einsatz von Grabschmuck und Grabstein trägt einen weiteren Teil dazu bei. Und im Falle einer Urnenbeisetzung wird durch die Verwendung biologisch abbaubarer Urnen und Aschekapseln ein weiterer Beitrag geleistet. Übrigens ist nach einer Studie der Universität Freiburg auch keine zusätzliche messbare Belastung des Bodens durch die Asche zu verzeichnen (Link).

 

Mögliche Nachteile
  • Erreichbarkeit

    Auch wenn eine bundesweite Auswahl an Begräbnisstätten zur Verfügung steht, muss man sich darüber im Klaren sein, dass aufgrund der Lage vor Ort eine Erreichbarkeit ohne eigenes Auto erschwert sein kann.

 

  • Trauerarbeit

    Bei einer Baum- oder Waldbestattung kann ein möglicher Aspekt der Trauerarbeit dahingehend entfallen, dass nur auf Waldfriedhöfen eine individuelle Gestaltung des Grabes mit Schmuck oder Bepflanzung möglich ist.

Eine dritte Variante: Tree of Life.

 

In Ergänzung zu den beiden oben genannten Möglichkeiten besteht seit geraumer Zeit die Möglichkeit einer „Tree of Life“ Bestattung. Hierbei wird die/der Verstorbene eingeäschert und die Asche mit einer Vitalerde vermischt, in die dann ein neuer Baum gepflanzt wird. Die Asche wird von dem Wurzelwerk aufgenommen und der Erinnerungsbaum wird nach einer Wachstums- und Pflegedauer von sechs bis neuen Monaten den Angehörigen übergeben und kann an einem beliebigen Ort eingepflanzt werden, beispielsweise dem eigenen Garten, oder auch einem Begräbniswald.

Aufgrund der gegenüber den herkömmlichen Beerdigungen bei einer Wald- oder Baumbestattung deutlich vielfältigeren Möglichkeiten ist eine ausführliche Beratung sinnvoll, und zwar unabhängig davon, ob sie sich bereit für eine der beiden Formen entschieden haben, oder noch ganz am Anfang des Entscheidungsprozesses stehen. Denn nur so ist sichergestellt, dass Sie in dieser speziellen und einmaligen Situation, die für Sie und alle Beteiligten richtige Wahl treffen. Sollten dabei Ihre individuellen Wünsche eine besondere Beachtung finden, können Sie hier unverbindlich eine umfassende Beratung vereinbaren; sollten für Sie Schlichtheit oder Kostenoptimierung im Vordergrund stehen können Sie sich vertrauensvoll an uns wenden. In jedem Fall werden wir die für Sie passende Lösung finden, ohne Druck und in voller Transparenz. Denn wir wissen, was in dieser Situation zählt und stehen Ihnen mit all unserer Erfahrung zur Seite.
Ralf H.

Super Leistung. Bin sehr zufrieden mit der Arbeit des Feuerbestattungen24.de-Teams.
Macht weiter so. Vielen Dank und viele Grüße von Ralf Heil aus Dessau-Roßlau.

Hilde M

Wir sind mehr als zufrieden. Die Kosten waren vollkommen transparent, die telefonische und persönliche Betreuung durch Herrn Brocki und sein Team war hervorragend, es wurde immer sehr schnell reagiert, und selbst nach einem Terminirrtum auf unserer Seite wurde alles in Bewegung gesetzt, um es doch noch hinzukriegen. Vielen herzlichen Dank!

Jörg N.

Könnte ich einen 6. Stern hinzufügen, würde ich es machen. Volle Kostentransparenz, keine versteckten Kosten. Dazu noch kompetentes Personal, das telefonisch keine Frage unbeantwortet ließ. Hervorragende Kommunikation und bestens organisiert. Wer sich nicht scheut auch selber notwendige administrative Dinge zu erledigen ist hier bestens aufgehoben.

Dirk S.

Als meine Mutter im Juni an einem Sonntagabend im Pflegeheim verstarb habe ich hier eine Seebestattung Ostsee beauftragt und ich bin sehr zufrieden mit der Abwicklung. Trotz Wochenende lief alles reibungslos und ohne Streß ab, gerade auch in diesen Zeiten von Corona.

Fiona H.

Ich habe hier einen einzelnen Sarg zu sehr günstigen Konditionen gekauft, für ein Theaterstück. Es war ein sehr entgegenkommender und professioneller Service. Ich habe über Ebay gekauft und es wurde mir kostenlos von der Filiale Dortmund nach Bochum geliefert, obwohl Abholung im Angebot stand! Das nenne ich mal Service! Immer wieder gerne.Der Chef geht persönlich ans Telefon.

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